2. Etappe: Ein schwerer Tag für den Lauf

Es gibt so Tage, die wünscht man sich als Veranstalter nicht. Dabei lief eigentlich die „Maschinerie“ ganz gut an. Ein strahlender Morgen, erstmals kein Regen zum Auftakt der zweiten Etappe. Gut gelaunte Läufer, motivierte Helfer, ausgeruht allesamt nach einer Nacht im Hotel und einem guten Frühstück.

Posten 1, elf Kilometer nach Start. Micha Frenz beendet das Rennen. Er zollt der intensiven Wettkampfsaison Tribut und wird den nächsten Höhepunkt sicher ausgeruhter anstreben. Posten2, 21 Kilometer nach Start. Peter Sondershausen kann trotz höchster Motivation sein Knie nicht bändigen, insbesondere nicht den Schmerz in selbigen. Er beendet das Rennen und behält sich eine Rückkehr zur fünften Etappe vor. Posten 4, Zeitkontrolle. Alle anderen Sportler sind im vorgegebenen Schnitt unterwegs, wahlweise natürlich auch schneller. Posten 7, Horst Preisler beendet das Rennen. Der teils sehr unebene Untergrund forderte ihm sehr viel ab. Sein Stützapparat kann den notwendigen Ausgleich nicht mehr bieten. Schade Horst. Sigrid Eichner läuft ins Ziel, hatte aber viele Probleme unterwegs niederzuringen. Sie schafft es leider nicht in der angestrebten Zeit. Sie wird eine Etappe auslassen und am Mittwoch ins Rennen zurückkehren. Ziel. 64 erreichen es. Davon drei Läufer, die „nur“ einzelne Etappen laufen. Lothar Preißler wird noch die dritte Etappe absolvieren, Jan Prochaska und Peter Genz fahren nach Hause. Für Lothar war es der 300. Lauf Marathon und / oder Ultra – da passte es, dass „sein“ Präsident vor Ort war zum Gratulieren. Aber auch schlechte Nachrichten. Klaus Peter Ulmschneider beendet das Rennen in Einsicht um den Wert der eigenen Gesundheit. Günter Knefel war super im Rennen, noch schneller waren aber leider die schlechten Nachrichten, die ihn von zu Hause aus erreichten. Er musste uns leider auch verlassen.

Ein Tag der die Familie hat deutlich kleiner werden lassen. Schade. Kein extremes Wetter, nichts außergewöhnliches, eigentlich ein guter Tag. Aber in der Gesamtsicht nicht für den Lauf, aus ganz vielen verschiedenen, sehr individuellen und selbstverständlich zu respektierenden Gründen.

Aber auch ein Tag großer sportlicher Leistungen. Das enge Rennen im Spitzenbereich der Männer setzte sich fort. Minutenabstände, die ersten drei enger beisammen. Axel, Ralf und Dirk kämpfen da auf ganz hohem Niveau, Stefan, Christian und Henry sind noch in „Schlagdistanz“. Außer Christian alle fünf heute unter sechs Stunden, ebenso wie Jan Otto. Bei den Frauen baut Silke ihren Vorsprung aus, Eva setzt sich auf Platz zwei.

Bewundernswert viele gleichmäßig herausgelaufene Leistungen. Studiert man die Tageslisten sieht man schnell, wer sich sein Rennen gut einteilt und kontinuierlich läuft. Und wer es nicht tut. Aber darüber vielleicht mehr an einem anderen Tag.

gez. Jörg Stutzke

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*